Angriff auf die Freiheit

Das geilste Geschenk welches ich zu Weihnachten 2009 bekam und außerdem total unerwartet war definitiv Ilija Trojanow und Juli Zeh „Angriff auf die Freiheit“ als Buch und als CD. Zusätzlicher Stoff Podcast „Mut zur Freiheit“ Untertitel „Ein Versuch den Zusammenhang von Angst, Freiheit, Gesellschaft und Solidarität zu verorten“. Man hat mir zugehört und verstanden das ich das mögen könnte 🙂

Andreas Praefckes persönlichen Opern- bzw. Bühnenpreise 2009

Ich (Andreas Praefcke) twittere jetzt mal meine persönlichen Opern- bzw. Bühnenpreise 2009. Alles rein subjektiv, Kategorien wie Preisträger. 🙂

  • Aufführung des Jahres: Anaesthesia (Händel-Pasticcio) / Bregenzer Festspiele (Werkstattbühne) Nico & the Navigators + franui – pures Glück
  • Schlechteste Aufführung des Jahres: Fra Diavolo (Auber) / Volksoper Wien : Gesang, Inszenierung und Orchester unfassbar grauenhaft
  • Stimmigstes Sängerensemble: Il Corsaro (Verdi) / Opernhaus Zürich, früher Verdi, wie er sein soll
  • Interessanteste Regie: Radamisto (Händel) / Staatstheater Karlsruhe (Händelfestspiele) in barocker Ausstattung und Gestik
  • Spektakulärstes Bühnenbild: Aida (Verdi) / Bregenzer Festspiele (Seebühne)
  • Langweiligste Regie und Bühne: Tristan und Isolde (Wagner) / Bayreuther Festspiele : m. E. Arbeitsverweigerung
  • Gute Dirigenten: viele, auch unbekannte / Langweiligste: Christian Reuter (Nürnberg), David Stern (St. Gallen), Riccardo Muti (Salzburg)
  • Interessanteste Ausgrabung Klassik: La grotta del Trofonio (Salieri) / Theater Winterthur (Opernhaus Zürich)
  • Interessanteste Ausgrabung Romantik: Marie Victoire (Respighi) / Dt. Oper Berlin
  • Interessanteste Ausgrabung Moderne: Owen Wingrave / Kammeroper Wien
  • Bestes neue Werk: tja…, am ehesten = Bestes Musical: Leben ohne Chris / Neuköllner Oper
  • Schlechtestes neues Werk: Skin Deep (David Sawer) / Bregenzer Festspiele/Opera North – in allen Belangen unerträglich
  • Langweiligstes neues Werk: The Corridor (Birtwistle) / Bregenzer Festspiele
  • Unsinnigste Ausgrabung eines zurecht vergessenen Werks: Rose vom Liebesgarten (Pfitzner) / Chemnitz
  • Schlecht gespielte Ausgrabung: Liebe & Eifersucht (ETA Hoffmann) / Gärtnerplatz München, da war nicht das Werk schuld an dem lahmen Abend
  • Langweiligste konzertante Ausgrabung: „Requiem“ (Paisiello) mitsamt Riccardo Muti / Pfingstfestspiele Salzburg – wollte nicht aufhören
  • Bestes altes Musical: Moskau, Tscherjomuschki (Schostakowitsch) / Bregenzer Festspiele/Opera North, gefolgt von „Silk Stockings“ in Nürnberg
  • Lustigstes Musical: The 25th Annual Putnam County Spelling Bee / Theatre 3 Dallas (albern, aber sehr lustig)
  • Schönstes Konzert: La tentazione del male (Marco Beasley u. a.) / Mozarteum Salzburg
  • Dürftigstes Konzert: „Ahi vita“ (Michael Riessler/Singer Pur) / Festsaal Weißenau
  • Die meisten Nackten: Armida (Gluck) / Komische Oper Berlin
  • Hauptfigur am längsten nackt: Lulu (Berg) / Theater Basel (extrem wichtigte Kategorie, die man so nie in der Opernwelt finden wird 😉
  • Beste Schauspielaufführung: Schönherr: Weibsteufel / Akademietheater Wien
  • Beste Komödienaufführung: Die Wirtin (Goldoni/Turrini) / Josefstadt Wien
  • Beste Schauspieler(innen): Cornelia Froboess (Bernhard: Am Ziel / Residenzth. München); Birgit Minichmayr (Weibsteufel / Akademietheater)
  • Verrückteste Schauspielaufführung: Mea Culpa (Schlingensief) / Burgtheater Wien
  • Schlechtester Gesang eines Schauspielers: Andreas Vitásek in „Umsonst“ (Nestroy) / Volkstheater Wien
  • (ewig unerreicht aber Ulrich Matthes damals in der „Fledermaus“ im Dt. Th. Berlin)
  • Unerwartetster interessanter Abend: United Dance Company / KuKoZ Weingarten sowie die Schüleraufführung „Linie 1“ / Kunstschule Biberach