Ich habe mir jetzt das ganze Gelaber der Antienergiespaarlampenvollidioten zu genüge angehört und habe seit einiger Zeit alle meine Glühbirnen in meiner Hauptenergieschluckstädte nun durch Sparlampen ersetzt. Überall anders ist das Licht sowieso aus, wenn ich es nicht brauche. Die Rechnung ist einfach 4 mal 40 Watt gegen 4 mal 6 Watt. Außerdem halten die neuen Lampen tatsächlich länger. In der Küche habe ich schon eine Energiesparlampe seit ich hier eingezogen bin und die wurde ständig ein und ausgeschaltet. Diese billigen 40 Watt Birnen sind ständig kaputt gegangen und haben mir außerdem andauernd die Sicherung rausgehauen. Es gibt jetzt nur noch Sparlampen bei mir. Ach ja, das Licht ist super und wenn ihr anderer Meinung seid dann baut euch doch ein KKW in euren Garten und verwendet die beschissenen im Ausland hergestellten Lampen. Letztere werden es euch danken, denn Sie werden weiterhin bei der Produktion von nicht vorhandenen deutschen Vorschriften profitieren.
Weine, die ich gerne trinke
Heute habe ich erstmals einen Mas de Terre Neuve 2006 probiert (AOC Saint Chinian, Languedoc-Roussillon). Schon beim Öffnen war ich überrascht – langer massiver Eichkorken – gibt es heutzutage nur noch selten. Aus der Beschreibung erfahre ich, der Wein besteht zu 50% aus Grenache (alte Reben), 30% Mourvèdre und 20% Syrah. Ein wunderbarer Wein mit einer sehr fruchtigen Note, mild und zugleich exzessiv an Geschmack.
(Gekauft in einem REWE-Markt, allerdings einem mit überdurchschnittlich breitem Angebot)
Thailändischer Wein
Neulich war ich im Brown Sugar zusammen mit meinen Eltern. Dank tolleiv und seinem tweet, nach seinem erfolgreichen Besuch in der Cocktail-bar, konnte ich diesen Vorschlag meinen Eltern unterbreiten.
Ersteinmal muss ich sagen, dass das Personal mehr als freundlich war und ist – aber nicht aufdringlich freundlich. Es stand eine nette kleine Karte der tailändischen Weine auf dem Tisch. Die Kellnerin war mit der Frage ob das die Weinkarte sei ein wenig überfordert und sagte so etwas wie: „nein, nein… bringe Weinkarte…“. Typisches Missverständnis. Als meine Mutter und ich nach einem Gläschen weißen und roten Thai Wein fragten, um zu probieren schlugen die das einzig richtige vor: „Wir bringen Rotweinprobe und auch vom Weißwein.“. Sowohl mein Vadder (Fahrer) als auch meine Mutter und ich waren sehr angetan von dem Wein. Das heißt sowohl von dem weißen als auch von dem roten. Unsere Speisenauswahl brachte uns letztendlich dazu eine Flasche Rotwein zu bestellen. Und ehe ich es vergesse das Essen war vorzüglich.
Weblinks
- zeit.de Thailändischer Wein?
- sueddeutsche.de Tropische Tropfen
Impfgegenargumente
Ich habe folgendes im nsfw Podcast mit Tim und Holgi gehört zum Thema Impfungen was ich sehr richtig fand (ist hier nicht wortwörtlich aber sinngemäß wiedergegeben):
…
TP: Ich habe das Gefühl das ist so ein richtiger Sport…
HK: Sich nicht Impf… Impfgegenargumente zu finden oder was?
TP: jaja … Anti Impf ist voll hip.
HK: Das ist genauso wie Anti jegliche Medizin… Anti Aufklärung eigentlich. Anti Aufklärung, ist sehr hip weil es sehr einfach ist, wenn Du ein komplexes System hast, wie zum Beispiel Impfungen, ist es sehr einfach Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn Du Dich gegen dieses komplexe System stellst. Es ist immer ganz einfach zu sagen „HÖÄ! ALLES VERSCHWÖRUNG! ALLE BÖSE!“ Und dann hast Du eben die Aufmerksamkeit der Leute, für die das Thema zu umfangreich ist, als das sie es aus dem Stand für sich selbst durchdringen können. Und dann kommt eben der, der die plausibelsten Argumente hat und am lautesten schreit, kommt am ehesten zu den Menschen durch und schon sind sie alle verunsichert und haben alle schiss sich so ne dämliche Impfung setzen zu lassen.
TP: Tja, aber die Pharmaindustrie die verdient doch daran Geld!
HK: Ja… sicher
TP:*lacht*
HK: Soll sie doch.Ist ja auch die Pharmaindustrie.
TP: Ja, dafür ist sie ja auch da.
HK: Ist auch so ein interessanter Punkt: Bei der Pharmaindustrie ist es immer total böse wenn die Geld verdienen will bei allen anderen ist es das nicht. Da is so beliebtes Homöopathen Argument: „JA DIE VERDIENEN DA MILLIONEN MIT DIE SIND NUR AUF GESCHÄFT AUS!“ Ja, die Globuli Mischer sind nicht auf Geschäfte aus…
TP: *giggles*
HK: … die machen das aus völliger Menschenfreundlichkeit und sonstwas.
TP: Total.
HK: Das ist ein ganz interessantes Ding das der Pharmaindustrie das immer unterstellt wird.
…
TP und HK Unterhalten sich über diverse blogs und die Dynamik dort.
…
TP: Ich finde es ganz interessant … was für eine geringe Wertschätzung dem Thema Impfen generell eigentlich mittlerweile zukommt.
HK: Ja. Manchmal sind die Impfgegner denen wir es zu verdanken haben, dass die Masern noch immer nicht ausgerottet sind, nö. Wir brauchen keine Masern! Und die Impfgegner verhindern das. Interessanter weise ist die Impfgegnerschaft unter Anthroposophen, also Waldorfschulen, extrem groß. Tatsächlich extrem groß. Das lässt sich in der Schweiz sehr gut messen. Also in der Schweiz sind die Anthroposophen sehr stark und überall da wo die Anthroposophen eine hohe Population an Schülern… an Schulkindern haben, sind die Masern sehr stark verbreitet. Es korreliert ursächlich sogar diese Impfverweigerung und die Ausbreitung der Masern.
…
Grundschulalltag
Wenn ich mir den Schulalltag heute ansehe, die Kinder sind alle gestört – Ich mache Hausaufgabenbetreuung, seit diesem Schuljahr die erste Klasse, die sind schlimmer als letztes Jahr die 4. Klasse. Scheinbar wird das von Jahrgang zu Jahrgang schlimmer, das bereitet mir größte Sorgen… Kein Wunder dass die später irgendwann mal Amok laufen, und die Vorhaben der Bildungsminister dagegen erinnern mich eher an Schäubleistische Massnahmen, wie „mehr Zäune“ und „mehr verschlossene Türen“.
Muhammad Yunus 2010-01
Folgende E-Mail erreichte mich gestern (Wenn Ihr den direkten Kontakt nicht alleine finden könnt, hinterlasst mir bitte einen Kommentar. Wenn Ihr nicht möchtet, dass ich das publiziere kennzeichnet den Kommentar bitte entsprechend):
Liebe Freunde des Grameen Creative Labs,
nach spannenden und ereignisreichen Tagen mit Professor Yunus und der Grameen Family in ganz Deutschland,
hier nun endlich der Termin für das nächste Grameen Creative Lab im Januar:Freitag, 15. Januar – Samstag, 16. Januar // 17h00 – 17h00 // Wiesbaden
Genaue Informationen zur Location, dem Programm und den Kosten folgen voraussichtlich Anfang Dezember.Um diese 24 Stunden jedoch jetzt schon so inspirierend und effektiv wie möglich für euch planen zu können, bitten wir euch bei Interesse um kurze Rückmeldung bis zum 1. Dezember:
„Ja, ich möchte am 15./16. Januar in Wiesbaden dabei sein! Ich bin…
… interessiert an Professor Yunus‘ Social Business Gedanke, habe vielleicht schon das ein oder andere gelesen und freue mich mit spannenden neuen Menschen gemeinsam in diese Thematik einzusteigen.
… bereits mit dem Thema vertraut, habe bisher aber noch an keinem Grameen Creative Lab teilgenommen und möchte neue Ideen entwickeln und gleichgesinnte treffen, gerne aber auch noch viel mehr über die Arbeit der Grameen Family und des Grameen Creative Labs lernen.
… schon beim Klassentreffen oder einem der anderen Labs dabei gewesen und freue mich, mein Wissen zu vertiefen, neue Ideen zu entwickeln, von meinen Projekten zu berichten oder mich über meine bisherigen Erfahrungen mit Social Business auszutauschen.“
Insbesondere in den letzten Tagen durften wir wieder einmal miterleben, welche Kraft Social Business haben kann. Gerne möchten wir nun mit euch weiter an unserem gemeinsamen Ziel arbeiten und zusammen „die Armut ins Museum stellen“ – wir freuen uns auf einen besonderen „YY-Tag“ mit euch!
Bis dahin mit herzlichen Grüßen,
das Grameen Creative Lab TeamP.S.: mehr zu Professor Yunus‘ Deutschlandreise, den neuesten Ergebnissen und Ereignissen erfahrt ihr unter www.grameencreativelab.com und für diejenigen, die nicht am 5. November im Schlachthof dabei sein konnten: http://vimeo.com/7643990
The Grameen Creative Lab (GCL) is a Joint Venture between the Yunus Centre in Bangladesh and circ responsibility in Germany, founded by Nobel Peace Prize Laureate Muhammad Yunus and Hans Reitz, founder and creative director of circ. Their shared vision is the eradication of poverty – globally. The Grameen Creative Lab is designed to accelerate and spread the spirit of Grameen social business under the principles of Prof. Yunus through three main activities. 1) It interacts with the interested community through books, articles, and events on social business. 2) It incubates social business ideas through brainstorming labs, academic research and social business experiments. 3) It creates social businesses by advising companies on how to set-up social business joint ventures with Grameen in Bangladesh or elsewhere and supporting social business investors in their search for suitable investment opportunities.
google go
The installation is quit as easy as they describe it on the Installing Go page. At the point when it comes to Mercurial installation the page states „works on most systems“. Well true but after you have done this:
sudo apt-get install python-setuptools
I also tried to install the sources in /user/local/go and the binaries in /user/local/bin which somehow failed. So I wrote the following in my ~/.bashrc:
export GOROOT=$HOME/go export GOOS=linux export GOARCH=386 export GOBIN=$HOME/bin export PATH=$PATH:$GOBIN
NB.: Do not forget to exec bash afterwards.
Weblinks
- golang.org the project page
- code.google.com discussion about the name (I have already used the name for *MY* programming language).
- t3n.de article with video.
Muhammad Yunus
Professor Yunus’ speech (A World without Poverty!)
on November 5th at the Schlachthof Wiesbaden
More than 1200 people registered for this event on the 5th November in Wiesbaden and even more visited the event with he Nobel Peace Prize Winner 2006. They had to change locations on 28th October from Schloss Freudenberg to Kulturzentrum Schlachthof because of such a high and unexpected response.
Who is Muhammad Yunus?
Wikipedia, headword “Muhammad Yunus”, version edited at 18:11, 24 October 2009, accessible at en.wikipedia.org:
Muhammad Yunus (Bangla: মুহাম্মদ ইউনুস, pronounced Muhammôd Iunus) (born 28 June 1940) is a Bangladeshi banker and economist. He previously was a professor of economics where he developed the concept of microcredit. These loans are given to entrepreneurs too poor to qualify for traditional bank loans. Yunus is also the founder of Grameen Bank.
Wikipedia, Stichwort “Muhammad Yunus”, Version vom 22. August 2009 um 22:40 Uhr, abrufbar unter de.wikipedia.org:
Muhammad Yunus (মুহাম্মদ ইউনুস, Muhāmmad Iunus; * 28. Juni 1940 in Chittagong) ist ein bangladeschischer Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Gründer der Mikrokredite vergebenden Grameen Bank und damit einer der Begründer des Mikrofinanz-Gedankens. 2006 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
A World without Poverty!
Unlike a bank he went to the people. He did not judge the people by what they are or where they have gone wrong. He looked where they wanted to go to. And especially he has had a focus on women. To remind you banks give credit to a man but not necessarily to a woman.
By doing things that banks thought would be a FAIL he proved that he is a WIN. We also recall the banks were a FAIL and the cause of the financial crisis 2007–2009 while Yunus has proved to be a WIN.
What did he do different? He claims he learned from the banks. Yunus had a close look at banks and how they operate in order not to do it alike but the opposite way. People go to banks. Yunus went to the people. Traditional bank loans are given to men. Yunus therefore set his focus on women. Banks prefer wealthy customers. Yunus was successful with the poor customers. Banks wanted lawyers. Yunus could do without.
The speech begins with Yunus telling a story in a rather grandfatherly manner of a very skilled woman crafty at making beautiful tools from babboo. He talks with the woman in order to find out more about her situation to find out that the current concept is not apt for a successful business. She needed to borrow money in order to buy the raw material. There was not the possibility to use cheaper material. Yunus made it his challenge to think of a way to change the situation and break the cycle of the woman having only the necessary money for keeping up her livelihood.
What Yunus decided to do was a brave step. He gave loans to several people in the village and awaited the result. After the success he decided to involve banks in his plans only to find out that they would not do it just like that. Showing them that it works was not enough because they had rules. Rules that did not allow bankers to give loans to poor people which makes the banks directly responsible for the root of the problem. So in the first run Yunus had to stick to their regulations hoping the success of the project would persuade them to change their mind and proof them wrong. Even the first successful trial left them unbelieving yet when the experiment was repeated in several other villages.
Yunus did not change the world but he made it a bit more worthwhile living on this world. That is more than most of us can say about themselves.
Have a look at gallery/category on commons.wikimedia.org that I created for this event.
Weblinks
- vimeo.com Prof. Muhammad Yunus public speech Wiesbaden
- www.grameencreativelab.com
- www.grameen-info.org Grameen Bank – Banking for the poor
- www.muhammadyunus.org Muhammad Yunus Hompage
- twitter.com grameencl
- www.faz.net
- www.fondsvermittlung24.de Mit Kleinkrediten gegen Armut. Die Mikrofinanz-Fonds
Vorstellungsgespräch
Ersteinmal muss ich sagen, dass ich echt einen Traum-Job habe. Die Freiheiten die ich habe, hätte ich wohl kaum in einem anderen Arbeitsverhältnis. Nichts desto trotz nehme ich die ganze Sache sehr ernst und mache mir auch nach der Arbeit viele Gedanken, sehe mich um, was für die Firma interessant sein könnte, wie ich Dinge verbessern kann, etc.. Soweit zu mir und meiner Person.
Da ich derzeit effektiv der einzige Software-Entwickler in der Firma bin, muss ich auch Entscheidungen treffen. Das hört sich schön an, ist es aber nicht immer. Menschen in meinem Umfeld haben wahrgenommen, dass mich irgendetwas „traurig“ stimmt. Wobei das Adjektiv traurig nicht das gängigste ist was ich in diesem Zusammenhang gehört habe, aber dennoch dasjenige welches mich zur Selbstreflexion bewogen hat.
Wird man zum ersten mal mit einem Vorstellungsgespräch konfrontiert, so ist dies nicht zwingend angenehm. Das gilt mit Sicherheit sowohl für den Arbeitssuchenden als auch für denjenigen der am anderen Ende sitzt und beurteilen muss. Ich kenne mittlerweile beide Seiten und würde mich derzeit lieber auf der Seite des Arbeitssuchenden setzen. Das ist unter anderem dadurch begründet, dass man als der „Gesprächsführender“ eine Verantwortung den Führungspersonen, seinen Mitarbeitern und sich selber gegenüber hat. Als Arbeitssuchender muss man es sich lediglich selber begründen können was man getan hat und sich selbst verantworten können.
Mein Ansatz ist daher kein Spezialwissen abzufragen sondern Grundwissen im Gespräch zu suchen. Dabei fange ich auch sehr einfach an. Damit kann ich den Kandidaten eine gewisse Sicherheit geben, dass sie zumindest etwas verstanden haben und damit wiederum probieren die Nervosität zu nehmen. Auf Wissenslücken oder Aussetzern reite ich mit Sicherheit nicht herum. Dabei gilt auch für mich der Grundsatz: „Niemand ist perfekt!“.
Ich habe erlebt, dass ein 22-jähriger Informatikstudent durch meine Fragen trotz Nervosität durchmarschiert ist (hat auch nicht alles gewusst – verlange ich auch gar nicht; allerdings hat er mich in einigen wichtigen Punkten beeindruckt). Dies ist derzeit Maßstab für eine Festeinstellung in der Firma in der ich arbeite.
Die Sendung regieren ohne zu regieren
„Ich würde mir das niemals nicht angucken“, hätte ich vor einiger Zeit noch gesagt. Aber Holgi hat im „Not Safe For Work“ Podcast (NSFW007 Schleichwerbung) mit Tim gesagt, dass man sich diese Episode mit Martin Sonneborn erst ansehen sollte, um darüber urteilen zu können. Also habe ich mir echt Zimmer frei! Geschichte mal reingezogen. Egal was der eine oder andere von den beiden so beschreibt, es ist immer haargenau so wenn man sich das dann wirklich ansieht, anhört, etc.. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich. Früher hat mich sowas immer ein wenig verstört aber mittlerweile denke ich: „Warum sollen die nicht genau so denken wie ich?“. Oder denke ich so wie die?